Wanderausstellung „Die Bodenfrage – Klima, Ökonomie, Gemeinwohl“
Die Universität Stuttgart zeigt die Ausstellung vom 9. April bis zum 07. Mai 2024 im K1 Foyer
09.04.2024 bis 07.05.2024
uDie Ausstellung „Die Bodenfrage – Klima, Ökonomie, Gemeinwohl“ greift die aktuelle Diskussion um die Bedeutung der Bodenfrage für eine gemeinwohlorientierte und klimagerechte Stadt- und Regionalentwicklung auf. Sie richtet sich an alle Interessierten ebenso wie an Lokalpolitikerinnen und -politiker, Stadtplanerinnen und Stadtplaner und Verwaltungsfachleute vor Ort.
Die Ressource Boden wird in vielerlei Hinsichten genutzt: als Grundlage für die Ernährung, Boden ist Lebensraum und kühlt die Atmosphäre, Boden brauchen wir zum Wohnen und zum Arbeiten und für Freizeitbeschäftigungen. Als begrenzte Ressource ist Boden zudem eine Kapitalanlage. Die Nachfrage nach Boden als Wertanlage steigt, seitdem Staatsanleihen nicht mehr rentabel Aktienmärkte volatil sind. Eine Folge davon sind hohe Bodenpreise und steigende Mieten.
Ziel der Ausstellung ist es, die komplexen Wechselwirkungen, denen der Boden ausgesetzt ist, verständlich darzustellen. Beleuchtet werden hierzu 36 Aspekte der Bodenfrage in den Teilbereichen Klima, Ökonomie und Gemeinwohl. Die Ausstellung und eine Publikation schaffen ein breiteres Bewusstsein für die Bodenfrage und bieten Anschauungsmaterial, Argumente und Lösungsansätze und für den lokalen Diskurs.
Öffnungszeiten
Montag bis Freitag 7–19 Uhr im Foyer Kollegiengebäude (K1) Universität Stuttgart
Vernissage und Vorträge
- Vernissage mit Vortrag von Sabine Tastel, Universität Kassel: Donnerstag 9. April 2024, 18 Uhr
- 66. BDA Wechselgespräch „Unlearning Architektur“: Montag, 22. April 2024, 19 Uhr
- Städtebau-Kolloquium, Vortrag Prof. Dr. Gabu Heindl, Universität Kassel: Dienstag, 7. Mai 2024, 18 Uhr
Die Ausstellung ist ein Projekt der Universität Kassel in Kooperation mit der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung und wird gefördert vom BMWSB im Rahmen der Nationalen Stadtentwicklungspolitik.
Kurator der Ausstellung: Stefan Rettich
Co-Kuratorinnen und Co-Kurator: Anna Kraus, Thomas Rustemeyer, Sabine Tastel
Grafik / Szenografie: Anna Kraus, Thomas Rustemeyer
Redaktion: Christian Holl, Stefan Rettich, Sabine Tastel
Weiterführendes
Zur Ausstellung www.bda-bawue.de/events/ausstellung-bodenfrage
Mehr zum Projekt Die Bodenfrage – Klima, Ökonomie, Gemeinwohl
Tag der Städtebauförderung
Alle Städte und Gemeinden sind eingeladen, die Städtebauförderung vor Ort erlebbar zu machen. Stellen Sie Ihre städtebaulichen Projekte, Planungen und Erfolge an diesem Tag der Öffentlichkeit vor.
04.05.2024 bis 04.05.2024
Der bundesweite Aktionstag ist eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, der Länder, des Deutschen Städtetages und des Deutschen Städte- und Gemeindebundes zur Stärkung der Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger bei Vorhaben der Städtebauförderung.
Veranstaltungs- und Aktionsideen, Materialien für die Öffentlichkeitsarbeit sowie Ansprechpartner finden Sie hier: Tag der Städtebauförderung
Weiterführendes:
Grundlagen und Programme der Städtebauförderung Städtebauförderung
Zahlen, Daten, Fakten zur Städtebauförderung
http://www.tag-der-staedtebaufoerderung.de/informationen
Fachtagung "Urbane Resilienz: Neue Impulse für die Praxis in Stadt und Quartier"
Die Fachtagung am 06. Juni 2024 in Leipzig möchte den fachübergreifenden Dialog zu Fragen der urbanen Resilienz vertiefen.
06.06.2024 bis 06.06.2024
Wie kann Resilienz in eine integrierte und nachhaltige Entwicklung von Städten und Quartieren eingebunden werden? Mit dem im Rahmen der Nationalen Stadtentwicklungspolitik verabschiedeten Memorandum „Urbane Resilienz“ (BMI 2021) hat diese Frage neue Relevanz erhalten. Das Memorandum ruft alle deutschen Städte und Gemeinden dazu auf, urbane Resilienz künftig als zentralen Bestandteil der nachhaltigen Stadtentwicklung zu verstehen und als Querschnittsthema zu berücksichtigen. Es wird als ein vielversprechender Lösungsansatz präsentiert, um auf aktuelle und zukünftige Krisen und nicht zuletzt auf die Folgen des Klimawandels besser reagieren zu können.
Was Resilienz jedoch konkret bedeutet, welcher Mehrwert damit für die Stadtentwicklung verbunden ist und wie sich das Konzept in die Praxis übersetzen lässt, diese Fragen sind noch immer weitestgehend offen. Die Tagung sucht Antworten auf die folgenden Fragen:
- Impulse: Welche neuen Perspektiven eröffnet das Resilienzkonzept für eine zukunftsorientierte Stadtentwicklung? Wie unterscheidet es sich zu bereits etablierten Leitvorstellungen? Welcher Mehrwert ist mit dem Konzept verbunden? (Vorträge aus Wissenschaft und Praxis)
- Good Practices: Wie wurde das Resilienzkonzept implementiert? Welche Erfahrungen wurden dabei bereits in verschiedenen Städten und Quartieren gemacht? Was lässt sich daraus lernen und auf andere städtische Kontexte übertragen? (Vorträge und Erfahrungsberichte aus Pilotvorhaben)
- Handlungs- und Unterstützungsbedarf: Was sind Stellschrauben, um Resilienz in der Stadtentwicklung weiter zu etablieren? Welcher Handlungs- und Unterstützungsbedarf besteht auf kommunaler Ebene? (Einschätzungen aus Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft)
Die Tagung richtet sich an Akteure aus Verwaltung, Politik, Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Wissenschaft sowie Studierende. Veranstalter sind der vhw – Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung e. V. und das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung UFZ.
Weiterführendes
Teilnahme und weitere Informationen zur Veranstaltung Urbane Resilienz
Veröffentlichung Memorandum "Urbane Resilienz - Wege zur robusten, adaptiven und zukunftsfähigen Stadt"
17. Bundeskongress Nationale Stadtentwicklungspolitik
Der Kongress findet am 17. und 18. September 2024 im neu eröffneten Heidelberg Congress Center statt.
17.09.2024 bis 18.09.2024
Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen lädt gemeinsam mit der Bauministerkonferenz der Länder, dem Deutschen Städtetag und dem Deutschen Städte- und Gemeindebund ein zum 17. Bundeskongress Nationale Stadtentwicklungspolitik.
„Kooperation in der Stadtentwicklung“
17. bis 18. September 2024 in Heidelberg
Bitte notieren Sie sich schon jetzt den Termin. Das detaillierte Kongressprogramm und Hinweise zur Anmeldung erhalten Sie rechtzeitig.